Beim Motocross handelt es sich um eine Motorrad-Sportart, die im Gelände stattfindet. Dafür haben die Motorräder auch besonders lange Federwege und grobe Reifenstrukturen für einen besseren Halt. Wettkämpfe finden nur auf abgesperrtem, nicht öffentlichem, Gelände statt. Da es sich um einen sehr gefährlichen Sport handelt, ist auch die Schutzkleidung der Fahrer entsprechend aufwendig. Diese besteht aus einem Helm, Handschuhen, verschiedenen Protektoren, dem Nierenschutz, einer Spezialbrille und einem Genickschutz.
Geschichte
Entstanden ist der Sport 1900 in England. Damals wurden die Rennen allerdings noch auf der Straße ausgetragen. Im Jahr 1908 fand dann das erste Geländerennen auf einem Militärgelände statt. Bereits im Jahr 1952 wurde die erste Weltmeisterschaft ausgetragen, die seither von der American Motorcyclist Assosiation veranstaltet wird. Auch eine Frauen-Weltmeisterschaft wurde im Jahr 2005 eingeführt. Im Jahr 1955 gab es dann die ersten Motocross-Europameisterschaften. Im Motocross gibt es mittlerweile auch verschiedene Disziplinen. Dazu gehören „Motocross MX“, die klassische Art, „Supercross SX“, die in Stadien stattfinden, und das „Freestyle-Motocross“. Beim „Freestyle-Motocross“ geht es darum, wer die besten Tricks und Sprünge zeigen und optimal ausführen kann. Leider kam es auch hier schon im Training oder beim Rennen zu dem ein oder anderen tragischen Todesfall.